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ARIEN AUS STEIN

Performatives Denkmal für die Balduintreppe (St. Pauli / Hamburg)

Die Balduintreppe auf St.Pauli wirkt wie die absteigende Zuschauertribüne eines antiken Theaters. Was wird hier aufgeführt? Wie klingt dieser Ort, was schwingt hier mit und nach? Was würde die Treppe sagen oder singen, wenn sie sprechen könnte? Wenn die Balduintreppe ein Denkmal wäre, wofür würde sie stehen? Der polizeilichen Einstufung als »gefährlicher Ort« bzw. »Hamburgs schlimmster Dealertreff« durch die Medien, setzt das Musikerinnen Duo SKILLS ein Kaleidoskop von Klängen und Stimmen entgegen. Interviews mit Nutzer*innen und Nachbar*innen der Treppe verwandeln sie in Songs und Tracks, die danach fragen, welche Gefahren dieser als gefährlich eingestufte Ort tatsächlich birgt und worum es in den jahrzehntelangen Kämpfen und Konflikten rund um die Treppe eigentlich geht. Oder ob Atmosphären ein Aufgabengebiet der Polizei sind. ARIEN AUS STEIN ist ein Konzert – speziell für diesen öffentlichen Versammlungsort mit Geschichte(n).

Die Website ergänzt und erweitert die Konzert-Performance ARIEN AUS STEIN um weitere Texte, die der Balduintreppe als Versammlungsort mit Geschichte(n) gewidmet sind. Bei allen hier veröffentlichten Arien handelt es sich um wörtliche Wiedergaben von Interview-Antworten.

Freitag, 25.09. / 18:30 Uhr und 20:30 Uhr / 30 Minuten
Samstag, 26.09. / 16:30 Uhr, 18:30 Uhr und 20:30 Uhr / 30 Minuten

Balduintreppe, St. Pauli (genauen Treffpunkt für den Beginn der Performance bitte kurzfristig dem Programmheft entnehmen)

Konzept, Regie, Musik, Performance: SKILLS (aka Camilla Milena Fehér und Sylvi Kretzschmar)
Performance: Bakz
Dramaturgie: Sibylle Peters
Kostüm und Ausstattung: Patriza Ruthensteiner
Komposition und musikalische Beratung: Martina Claussen
Soundtechnik und musikalische Beratung: Peta Devlin
Lichtdesign: Lars Rubarth
Künstlerische Assistenz: Nina Klöckner und Julia Lerch Zajączkowska
Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro

Eine Produktion von SKILLS in Koproduktion mit Kampnagel, gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien und vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.